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* 1982 in Frederikshavn DEN, lebt in Malmö SWE
Studium an der Konsthögskolan Malmö SWE, an der Cooper Union School of Art, New York USA, an der Det Fynske Kunstakademi, Odense DEN und an der Byhøjskolen, Århus DEN
Ausstellungen [Auswahl]:
2012 The Collector, Uppsala Konstmuseum, Uppsala SWE
In Search of Eden (mit Johan Furåker), Centre of Contemporary Art, Andratx ESP
2011 Full Arch, Crystal Contemporary, Stockholm SWE [S]
My African Letters, Larm Gallery, Kopenhagen DEN [S]
2010 A tale of plans, told by misgivings, Elastic Gallery, Malmö SWE [S]
Claude Rutault - L’exposition continue (écho), CNEAI, Chatou FRA
2009 Obsessive Education, Skissernas museum, Lund SWE [S]
The Black Diamond, Det Kongelige Bibliotek, Kopenhagen DEN [S]
2008 Galleri Ping Pong, Malmö SWE [S]
Crystal, Stockholm SWE [S]
2007 Galleri Pictura, Lund SWE [S]
Kiss my Rad Habits, Cooper Union, New York USA
„Dies ist das Spiel der Kunst. Genau hier und jetzt und vor diesem Monitor findet es statt, und Sie sind der Spieler. Ich hoffe, Ihnen sind die Regeln bekannt, denn es gibt niemanden, der Ihnen helfen wird. Sie wollen das nächste Level erreichen? Das wollen wir alle!“ In gewissem Sinne ist Ejlerskov nicht dabei The Game of Art zu beginnen, sondern hat es bereits beendet: Sie hat das nächste Level erreicht, die nächste Ausstellung, die nächste erfolgreiche Teilnahme an einem Wettbewerb. Auf witzige Weise adaptiert die Künstlerin Struktur und Stil des Computerspiels und nutzt sie für einen ironischen Kommentar zum Kunstbetrieb. Ejlerskov kehrt die immer perfekter werdende digitale Imitation realer Räume, Oberflächen und Bewegungen um und kopiert nun ihrerseits die virtuelle Welt. So wie sie selbst den Avatar verkörpert, ist auch ihr Spielfeld nicht virtuell, sondern real: Es ist ihr Atelier und der Weg dorthin, auf dem es Farbe, Künstleroutfit und Mut einzusammeln gilt. Die Regeln des Spiels und die Kriterien für den Punktgewinn bleiben bis zuletzt so undurchsichtig wie angekündigt. So lässt The Game of Art humorvoll die nicht immer einsichtigen Mechanismen des Kunstbetriebes und der Zuteilung künstlerischer Meriten zum Inhalt der eigenen Arbeit werden, und ... die Künstlerin gewinnt.
Dorothée Brill